Sonntag, 27. Oktober 2013
Grummarcesible Day (5)
K:
Ach du dickes Ei!! Was alles passieren kann! Ein armseliges Haar kann
eine Zehen kosten? Wie krass ist das bitte? Da haste Lena später aber
echt mal Stories zu erzählen... Unglaublich. Ich musste trotzdem
schmunzeln, wenn ich mir dich im Schweinsgalopp mit den Gürkchen unterm
Arm vorstelle, laut rufend "Platz da, mein Kind hat ein Haar an der
Zehe!" - verzeih mir, ich hoffe, ich darf Scherze machen, weil ja alles
gut ausgegangen ist! Tut mir natürlich voll Leid für die arme Maus.
K:
MRT, da würde ich auch alles Geld der Welt zahlen, um nicht in einer
Röhre ersticken zu müssen... Ich habe auch totale Klaustrophobie.
Natürlich, die Grummelmama hat ja auch nen Sockenschuss.
Labels:
Blogfreunde
,
Grummarcesible
,
Himmlisch
,
Teuflisch
Dienstag, 22. Oktober 2013
WC-Day
Manchmal gibt es Tage, an denen hätte man lieber im Bett bleiben sollen. Heute ist so ein Tag. Das Wetter ist grau und kühl, obwohl es heute der schönste Tag in der Woche werden sollte, das Mäuschen ist mit dem falschen Fuß aus dem Schlafsack gekrochen, die Maus ist in allerbester Kleineschwester-Ärger-Laune und zu allem Überfluss habe ich mir auch noch mit dem fiesesten Brotmesser tief in den Finger geschnitten. Memo an mich: Auch die linke Hand ist sehr wichtig für mütterliche Tätigkeiten einer Rechtshänderin. Und mit jeder Handlung, jedem Schritt oder jeder Begegnung mehr an einem solchem Tag ist man sich sicher, dass dieser Tag ein richtiger Griff ins Klo ist.
Kennt ihr solche Tage, an denen ihr schon ganz kurz nach dem Aufstehen merkt, dass euch alles auf den Pinsel geht? Dass ihr heute lieber mit jemandem tauschen würdet, der keine Kinder und keine Verpflichtungen hat, vielleicht ein Häuschen am Strand mit einer Hängematte an einer Palme besitzt und den ganzen Tag nichts zu tun hat als dort zu hängematten und zu lesen? Stellt ihr euch auch manchmal vor, wie es wäre, einfach die Koffer zu packen und all dem Irrsinn zu entfliehen, nur für ein paar Tage?
Habt ihr auch solche Momente, in denen ihr schon beim kleinsten Blick in den Spiegel einfach schreien und wegrennen wollt, in eine dunkle Höhle, wo euch niemand sehen kann? In denen NICHTS aus dem Kleiderschrank auch nur ansatzweise passen oder gar gut aussehen will und ihr auch nach gefühlten Stunden des Zurechtmachens auszusehen scheint wie Olchi-Mama? Und dann geht man aus dem Haus, weil man eben aus dem Haus gehen MUSS, weil man eben NICHT in einer dunklen Höhle wohnt, in der man sich verkriechen kann - und dann trifft man ständig Frauen, die aussehen wie verfluchte Victoria's Secret Models, die so tun, als wäre es der beste Tag der Woche - nur werden sie dir nie ihr Geheimnis verraten...
Erinnert ihr euch an solche Zeiten, in denen ihr auf gar nichts mehr Lust hattet und einfach nur die Zeit anhalten wolltet, um kurz darüber nachzudenken, wie es wohl wäre, euch für die spannende Karriere einer Kampfjetpilotin entschieden zu haben oder zusammen mit anderen perfekt aussehenden Menschen um die Welt zu reisen, um Photos von exotischen Orten für Hochglanzmagazine zu schießen? Denn solche Menschen müssen natürlich keine Wohnung putzen, sich überlegen, was es zum Abendessen gibt, öde Einkäufe erledigen oder alle drei Sekunden eine Kinderrotznase abwischen. Ja, ich glaube sogar zu wissen, dass solche Menschen nicht mal zur Toilette gehen oder essen müssen!
Und dann sitzt man da, mit einem Kaffee in der Hand und denkt an die Zeiten zurück, in denen man in der anderen Hand statt einer Butterbrezel noch eine Zigarette hielt (zumindest mein altes Laster) und die größte Sorge des Tages die war, dass sich eventuell Langeweile einstellen könnte - und dann sieht man sich um. Die Maus ist im Kindergarten, das Mäuschen in der Kita und der Mann im Labor. Durchatmen. Man selbst sein. So tun, als ob.
Plötzlich sieht man das Bild mit den drei merkwürdigen Vögeln darauf, die auf einem Zug sitzen, der ans Meer fährt (zwei wollen schwimmen, der Dritte mit einem Boot fahren), das die Maus einem gestern freudestrahlend gemalt und überlassen hat. Man sieht das Lieblingsbuch des Mäuschens, das immer aufgeregt und lachend mit "Wau" bezeichnet wird, während es seinen kleinen, bewindelten Popo auf Mamas Schoß parkt, um sich mit ihr zusammen das Buch anzusehen. Man kuschelt sich in die Weste des Mannes und fühlt sich ein bisschen so wie damals, als man die ersten Male miteinander ausgegangen ist.
Und genau dann spürt man, wie leer die Wohnung ohne diese ewig nervenden, nörgelnden, nie still seienden, notorisch chaotischen Gesellen ist - und stellt fest, dass ein einsames Haus am Strand, eine Kampfjetpilotenausbildung, Victorias Geheimnis oder Weltreisen auch nur in der Phantasie aufregend wären und dass man eigentlich genau da ist, wo man sein möchte.
Diese kleinen Momente sind es dann immer, die mir die Kraft geben, einen solchen Klogrifftag zu überstehen und auf bessere zu hoffen, um es nicht eines Tages doch wie Arthur in "Per Anhalter durch die Galaxis" ausdrücken zu müssen:
"Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde?"
(Vorgestern war übrigens Grummarcesible Day bei Sarah! Ich hatte schlichtweg vergessen, es hier zu verlinken, Schande über mich!)
Kennt ihr solche Tage, an denen ihr schon ganz kurz nach dem Aufstehen merkt, dass euch alles auf den Pinsel geht? Dass ihr heute lieber mit jemandem tauschen würdet, der keine Kinder und keine Verpflichtungen hat, vielleicht ein Häuschen am Strand mit einer Hängematte an einer Palme besitzt und den ganzen Tag nichts zu tun hat als dort zu hängematten und zu lesen? Stellt ihr euch auch manchmal vor, wie es wäre, einfach die Koffer zu packen und all dem Irrsinn zu entfliehen, nur für ein paar Tage?
Habt ihr auch solche Momente, in denen ihr schon beim kleinsten Blick in den Spiegel einfach schreien und wegrennen wollt, in eine dunkle Höhle, wo euch niemand sehen kann? In denen NICHTS aus dem Kleiderschrank auch nur ansatzweise passen oder gar gut aussehen will und ihr auch nach gefühlten Stunden des Zurechtmachens auszusehen scheint wie Olchi-Mama? Und dann geht man aus dem Haus, weil man eben aus dem Haus gehen MUSS, weil man eben NICHT in einer dunklen Höhle wohnt, in der man sich verkriechen kann - und dann trifft man ständig Frauen, die aussehen wie verfluchte Victoria's Secret Models, die so tun, als wäre es der beste Tag der Woche - nur werden sie dir nie ihr Geheimnis verraten...
Erinnert ihr euch an solche Zeiten, in denen ihr auf gar nichts mehr Lust hattet und einfach nur die Zeit anhalten wolltet, um kurz darüber nachzudenken, wie es wohl wäre, euch für die spannende Karriere einer Kampfjetpilotin entschieden zu haben oder zusammen mit anderen perfekt aussehenden Menschen um die Welt zu reisen, um Photos von exotischen Orten für Hochglanzmagazine zu schießen? Denn solche Menschen müssen natürlich keine Wohnung putzen, sich überlegen, was es zum Abendessen gibt, öde Einkäufe erledigen oder alle drei Sekunden eine Kinderrotznase abwischen. Ja, ich glaube sogar zu wissen, dass solche Menschen nicht mal zur Toilette gehen oder essen müssen!
Und dann sitzt man da, mit einem Kaffee in der Hand und denkt an die Zeiten zurück, in denen man in der anderen Hand statt einer Butterbrezel noch eine Zigarette hielt (zumindest mein altes Laster) und die größte Sorge des Tages die war, dass sich eventuell Langeweile einstellen könnte - und dann sieht man sich um. Die Maus ist im Kindergarten, das Mäuschen in der Kita und der Mann im Labor. Durchatmen. Man selbst sein. So tun, als ob.
Plötzlich sieht man das Bild mit den drei merkwürdigen Vögeln darauf, die auf einem Zug sitzen, der ans Meer fährt (zwei wollen schwimmen, der Dritte mit einem Boot fahren), das die Maus einem gestern freudestrahlend gemalt und überlassen hat. Man sieht das Lieblingsbuch des Mäuschens, das immer aufgeregt und lachend mit "Wau" bezeichnet wird, während es seinen kleinen, bewindelten Popo auf Mamas Schoß parkt, um sich mit ihr zusammen das Buch anzusehen. Man kuschelt sich in die Weste des Mannes und fühlt sich ein bisschen so wie damals, als man die ersten Male miteinander ausgegangen ist.
Und genau dann spürt man, wie leer die Wohnung ohne diese ewig nervenden, nörgelnden, nie still seienden, notorisch chaotischen Gesellen ist - und stellt fest, dass ein einsames Haus am Strand, eine Kampfjetpilotenausbildung, Victorias Geheimnis oder Weltreisen auch nur in der Phantasie aufregend wären und dass man eigentlich genau da ist, wo man sein möchte.
Diese kleinen Momente sind es dann immer, die mir die Kraft geben, einen solchen Klogrifftag zu überstehen und auf bessere zu hoffen, um es nicht eines Tages doch wie Arthur in "Per Anhalter durch die Galaxis" ausdrücken zu müssen:
"Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde?"
(Vorgestern war übrigens Grummarcesible Day bei Sarah! Ich hatte schlichtweg vergessen, es hier zu verlinken, Schande über mich!)
Labels:
Bad Day
,
Grummelig
,
Unzufriedenheit
,
Vergleiche
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Mamyphos
Mann und Maus halten es wie Woody Allen, der einst sagte "Wieso soll ich mein Zimmer aufräumen,
wenn doch die ganze Welt ein Chaos ist?" - Ich selbst bin da nicht ganz seiner Meinung. Auch die schreckliche Tatsache, dass "das morgen doch wieder dreckig ist", sollte einen nicht ernsthaft davon abhalten, die Wohnung nicht zu einer von Tine Wittler heimzusuchenden Messie-Höhle verkommen zu lassen. Doch leider stehe ich - so wie viele Frauen vor mir - mit dieser Meinung meist ganz alleine auf verkrümelter Flur.
Ich glaube ja mittlerweile, dass es nur zwei Arten von Müttern gibt, was dieses Thema betrifft.
Art 1 hat noch nicht ganz aufgegeben und räumt Tag für Tag, Stunde für Stunde hinter ihren Lieben her und glaubt daran, den einigermaßen ordentlichen Status Quo aufrecht erhalten zu können.
Art 2 hat längst aufgegeben und lässt mehr oder weniger entspannt das Chaos regieren und schaut sich derweil Woody Allens Filme an.
Ich gehöre noch zu Art 1. Ich räume mehrmals am Tag die Spielsachen in Kisten, sortiere Kleidungsstücke nach "dreckig", "geht noch" oder "sauber und nur aus dem Schrank gerupft", stelle meine Schuhe wieder zurück aufs Schuhregal und kehre oder sauge zum gefühlten 100. Mal ein Meer von Krümeln, getrockneten Erbsen oder Nudeln vom Boden auf. Auch versuche ich tapfer, dem Keimgarten im Hochstuhlbiotop Herr zu werden. Der Mann schüttelt bei all dem Kampf gegen die Kindmühlen nur verständnislos den Kopf und erntet dafür mehr als nur böse Blicke meinerseits. Ich meine, sollte man nicht versuchen, all das trotz der Unsinnigkeit und geringen Halbwertszeit durchzusetzen, damit man ein sauberes und gemütliches Zuhause hat und sich nicht panisch-verschämt hinter dem Sofa verstecken muss, wenn es unangekündigt an der Tür klingelt?
Auch habe ich das Gefühl, ein kleiner unsichtbarer Gnom sucht regelmäßig meine früher so unberührte Wohnung auf, um direkt nach dem Spiegelundbalkontür-Putzakt seine winzigen und scheinbar immer schmierigen Fingerabdrücke auf der polierten Oberfläche zu hinterlassen! Wenn ich den erwische, geht es ihm an den Kragen! Ebenso wie dem Wicht, der in der Nacht wohl heimlich und leise Legosteinchen aus dem tollen und aufgeräumten Kistensystem im Kinderzimmer mopst, um sie nach gaaaaaanz hinten unters Sofa zu schieben. Was hat er davon? Und wann um alles in der Welt tut er das?
Wenn ich auf allen Vieren unter dem Tisch mal wieder die Krümelerbsnudeln aufkehre, frage ich mich oft, wo genau dieser Sisyphos wohnt und ob er vielleicht ein paar Tage mit mir tauschen möchte. Was ist schon ein Fels gegen all diese Krümel, Legosteine, Kinderspielzeugkisten, Wäscheberge oder Fettfingerchenabdrücke?
Und schlimm an all dem ist ja, dass meine Kindheit und Jugend noch nicht so lange her ist, dass ich verdrängen könnte, dass es nicht besser wird, wenn die Mäuse alt genug sind, mit anzupacken. Im Gegenteil! Es wird ja nur schlimmer, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, sie KÖNNTEN helfen, TUN es aber nicht! Und dann werden sie mich mit denselben Sprüchen zur Weißglut bringen, wie ich meine arme Mutter früher. "Das ist doch mein Zimmer, kann dir ja egal sein, wie es aussieht", oder "Du übertreibst total, entspann dich halt mal!", oder "Was hast du denn? Sieht doch gut aus!", oder gar "Ich mach das gleich"... Wie wir ja alle schon bei unseren schwerst geliebten Männern feststellen können, hilft es nicht, etwas in der Theorie zu können, wenn die Praxis dann doch an dem blöden Mamyphos hängen bleibt, der die "Oh, gar nicht aufgefallen"-Dreckspuren des Mannes aus dem Waschbecken putzt, nur damit ein paar Minuten später die Maus mit verklebten Farbfingern alles wieder zuspritzt.
Aber was will man machen? Man kann sie ja nicht rauswerfen. Man liebt sie ja. (Ooooooommmmm)
wenn doch die ganze Welt ein Chaos ist?" - Ich selbst bin da nicht ganz seiner Meinung. Auch die schreckliche Tatsache, dass "das morgen doch wieder dreckig ist", sollte einen nicht ernsthaft davon abhalten, die Wohnung nicht zu einer von Tine Wittler heimzusuchenden Messie-Höhle verkommen zu lassen. Doch leider stehe ich - so wie viele Frauen vor mir - mit dieser Meinung meist ganz alleine auf verkrümelter Flur.
Ich glaube ja mittlerweile, dass es nur zwei Arten von Müttern gibt, was dieses Thema betrifft.
Art 1 hat noch nicht ganz aufgegeben und räumt Tag für Tag, Stunde für Stunde hinter ihren Lieben her und glaubt daran, den einigermaßen ordentlichen Status Quo aufrecht erhalten zu können.
Art 2 hat längst aufgegeben und lässt mehr oder weniger entspannt das Chaos regieren und schaut sich derweil Woody Allens Filme an.
Ich gehöre noch zu Art 1. Ich räume mehrmals am Tag die Spielsachen in Kisten, sortiere Kleidungsstücke nach "dreckig", "geht noch" oder "sauber und nur aus dem Schrank gerupft", stelle meine Schuhe wieder zurück aufs Schuhregal und kehre oder sauge zum gefühlten 100. Mal ein Meer von Krümeln, getrockneten Erbsen oder Nudeln vom Boden auf. Auch versuche ich tapfer, dem Keimgarten im Hochstuhlbiotop Herr zu werden. Der Mann schüttelt bei all dem Kampf gegen die Kindmühlen nur verständnislos den Kopf und erntet dafür mehr als nur böse Blicke meinerseits. Ich meine, sollte man nicht versuchen, all das trotz der Unsinnigkeit und geringen Halbwertszeit durchzusetzen, damit man ein sauberes und gemütliches Zuhause hat und sich nicht panisch-verschämt hinter dem Sofa verstecken muss, wenn es unangekündigt an der Tür klingelt?
Auch habe ich das Gefühl, ein kleiner unsichtbarer Gnom sucht regelmäßig meine früher so unberührte Wohnung auf, um direkt nach dem Spiegelundbalkontür-Putzakt seine winzigen und scheinbar immer schmierigen Fingerabdrücke auf der polierten Oberfläche zu hinterlassen! Wenn ich den erwische, geht es ihm an den Kragen! Ebenso wie dem Wicht, der in der Nacht wohl heimlich und leise Legosteinchen aus dem tollen und aufgeräumten Kistensystem im Kinderzimmer mopst, um sie nach gaaaaaanz hinten unters Sofa zu schieben. Was hat er davon? Und wann um alles in der Welt tut er das?
Wenn ich auf allen Vieren unter dem Tisch mal wieder die Krümelerbsnudeln aufkehre, frage ich mich oft, wo genau dieser Sisyphos wohnt und ob er vielleicht ein paar Tage mit mir tauschen möchte. Was ist schon ein Fels gegen all diese Krümel, Legosteine, Kinderspielzeugkisten, Wäscheberge oder Fettfingerchenabdrücke?
Und schlimm an all dem ist ja, dass meine Kindheit und Jugend noch nicht so lange her ist, dass ich verdrängen könnte, dass es nicht besser wird, wenn die Mäuse alt genug sind, mit anzupacken. Im Gegenteil! Es wird ja nur schlimmer, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, sie KÖNNTEN helfen, TUN es aber nicht! Und dann werden sie mich mit denselben Sprüchen zur Weißglut bringen, wie ich meine arme Mutter früher. "Das ist doch mein Zimmer, kann dir ja egal sein, wie es aussieht", oder "Du übertreibst total, entspann dich halt mal!", oder "Was hast du denn? Sieht doch gut aus!", oder gar "Ich mach das gleich"... Wie wir ja alle schon bei unseren schwerst geliebten Männern feststellen können, hilft es nicht, etwas in der Theorie zu können, wenn die Praxis dann doch an dem blöden Mamyphos hängen bleibt, der die "Oh, gar nicht aufgefallen"-Dreckspuren des Mannes aus dem Waschbecken putzt, nur damit ein paar Minuten später die Maus mit verklebten Farbfingern alles wieder zuspritzt.
Aber was will man machen? Man kann sie ja nicht rauswerfen. Man liebt sie ja. (Ooooooommmmm)
Sonntag, 13. Oktober 2013
Grummarcesible Day (3)
K:
Heute ist Sonntag und das heißt, es ist Zeit für Sarah, mich und
euch, unsere Woche Revue passieren zu lassen! Leider ist letzten Sonntag
ja unser Grummarcesible Day ins Wasser gefallen.Warum, wird Sarah uns
sicher noch verraten. Aber heute sind wir wieder hier und sogar fast in alter
Frische, oder?
S: Ja, entschuldigt bitte, ich musste letzte Woche passen. Beide Babys hatten einen Magendarm Infekt.
Wir waren zweimal im Krankenhaus und sind noch knapp an einer stationären Aufnahme vorbei
geschlittert. Paul hat sehr wenig getrunken, das hat mir wahnsinnige Sorgen bereitet... Und schon bin ich
drin in meinem teuflischsten Tief! Wir hatten ein paar wirklich wahnsinnig anstrengende Tage mit extrem
wenig Schlaf und vielen Sorgen. Zum Glück blieb Lena relativ unbeeindruckt, ihr ging es weitaus besser.
K: Oh Mann, das klingt richtig übel! Und ich habe natürlich ganz schlimm mit den beiden mitgelitten - aber vor allem auch mit dir, denn ich weiß, wie es einem selbst geht, wenn die Kinder so krank sind und man nur noch hilflos ist, weil man nicht wirklich helfen kann... Wie geht es den beiden heute?
S: Sie sind wieder gesund. Ich würde sagen, seit Ende der Woche sind sie wieder fit.
Die blöden Blähungen sind noch da, aber ansonsten ist alles beim Alten und Paul trinkt wieder größere
Mengen und nicht jede halbe Stunde mal ein Schlückchen. Ich hoffe wir können das Kapitel
"Krankheiten" erstmal abhaken. Wie sieht es bei Euch aus? Es war sicher eine anstrengende Woche,
ganz im Zeichen von Mäuschens Eingewöhnung, oder?
K: Da bin ich ja echt froh, dass die beiden wieder fit sind! Ja, die Eingewöhnung ist wirklich sehr anstrengend. Zumindest für mich. Und krank ist das Mäuschen auch gleich geworden, was ich ja schon erwartet hatte. Kleine Keimschleudern da! Man konnte hier ja schon lesen, wie ich das so finde! Mein teuflischstes Tief hat aber gar nicht damit zu tun. Eigentlich hatte ich gar kein richtiges Tief. Das Tief ist, dass gerade alles so vor sich hindümpelt und ich so oft schlechte Laune habe. So richtig Grummelmama halt. Das nervt mich total! Kennst du das? Wenn so gar nichts passiert und du nichts hast, worauf du dich richtig freuen kannst?
S: Jetzt muss ich lachen... Ich habe gestern noch zu meinem Mann gesagt, dass ich so mies drauf bin,
dass nicht mal shoppen mich aufheitern würde. Ja, kenn ich! Und dann nervt man sich selber und es wird
immer schlimmer. Grundlose schlechte Laune ist ganz übel! Aber bald ist doch Frühling, freu Dich darauf!
K: Haha, ja genau, immer positiv denken! Da bin ich ja ganz groß drin! Dann erzähl mal in diesem Sinne von deinem himmlischsten Hoch! Und wehe, es ist nicht superduperhimmlisch!
S: Hm, ich glaube, jetzt muss ich Dich enttäuschen. Mein Hoch: Zu sehen, wie sich die Kleinen
entwickeln, was sie alles Neues dazu lernen, das macht so Spass!
Ich gebe ja zu, ich habe nie verstanden, wie man als Mutter vor Freude ausrasten kann, weil das Kind
den ersten Zahn hat, krabbelt, läuft etc. Ist halt im Normalfall so. Ich revidiere aber meine Meinung. Ich
kriege mich schon nicht mehr ein wenn sie einen neuen Laut quietschen können! Jetzt bist Du dran! Was
war Dein himmlischstes Hoch?
K: Bist du heute wunderbar kitschig, Sarah! *lach* Da komme ich jetzt aber total unmuttiviert (man verzeihe mir das blöde Wortspiel) mit einem Hoch daher, das gar nichts mit meinen Kindern zu tun hat - obwohl ich genau weiß, was du meinst! Mein himmlischstes Hoch hatte ich letztes Wochenende, als meine Freundin und Patentante vom Mäuschen hier war und wir ein richtig tolles Mädelswochenende gemacht haben! Mit allem, was man sich wünschen kann: Cocktailabend, DVD-Abend, Shoppingtag und ganz viel Gequatsche. Das war traumhaft und ich brauche sowas wirklich öfter. Denn im Gegensatz zu dir (und ich war wirklich schockiert über diesen Satz!) muntert mich Shopping IMMER auf!
S: Ach das hört sich nach einem wirklich tollen Hoch an! Ich hoffe das ist ein Lauf und nächste Woche
geht es so weiter!
K: Ja, das wäre ganz gut, aber auf eine Shoppingtour mit Soulsisters muss ich wohl noch bisschen länger warten. Leider. Aber es wäre schon toll, wenn die Eingewöhnung einen guten Lauf nimmt und ich bald wieder etwas mehr Zeit zum Arbeiten und Schreiben habe.
Das war unser Grummarcesible Day für heute. Nicht viel Aufregendes passiert. Blöd für euch, gut für uns! Was war denn euer himmlischstes Hoch und teuflischstes Tief? Wir freuen uns über Berichte - und erwarten euch nächsten Sonntag wieder hier bei uns, dann hoffentlich auf Sarahs Inmarcesible. Also Daumen drücken, dass alle gesund und munter bleiben! Wir wünschen euch eine tolle Woche voll himmlischer Hochs!
S: Ja, entschuldigt bitte, ich musste letzte Woche passen. Beide Babys hatten einen Magendarm Infekt.
Wir waren zweimal im Krankenhaus und sind noch knapp an einer stationären Aufnahme vorbei
geschlittert. Paul hat sehr wenig getrunken, das hat mir wahnsinnige Sorgen bereitet... Und schon bin ich
drin in meinem teuflischsten Tief! Wir hatten ein paar wirklich wahnsinnig anstrengende Tage mit extrem
wenig Schlaf und vielen Sorgen. Zum Glück blieb Lena relativ unbeeindruckt, ihr ging es weitaus besser.
K: Oh Mann, das klingt richtig übel! Und ich habe natürlich ganz schlimm mit den beiden mitgelitten - aber vor allem auch mit dir, denn ich weiß, wie es einem selbst geht, wenn die Kinder so krank sind und man nur noch hilflos ist, weil man nicht wirklich helfen kann... Wie geht es den beiden heute?
S: Sie sind wieder gesund. Ich würde sagen, seit Ende der Woche sind sie wieder fit.
Die blöden Blähungen sind noch da, aber ansonsten ist alles beim Alten und Paul trinkt wieder größere
Mengen und nicht jede halbe Stunde mal ein Schlückchen. Ich hoffe wir können das Kapitel
"Krankheiten" erstmal abhaken. Wie sieht es bei Euch aus? Es war sicher eine anstrengende Woche,
ganz im Zeichen von Mäuschens Eingewöhnung, oder?
K: Da bin ich ja echt froh, dass die beiden wieder fit sind! Ja, die Eingewöhnung ist wirklich sehr anstrengend. Zumindest für mich. Und krank ist das Mäuschen auch gleich geworden, was ich ja schon erwartet hatte. Kleine Keimschleudern da! Man konnte hier ja schon lesen, wie ich das so finde! Mein teuflischstes Tief hat aber gar nicht damit zu tun. Eigentlich hatte ich gar kein richtiges Tief. Das Tief ist, dass gerade alles so vor sich hindümpelt und ich so oft schlechte Laune habe. So richtig Grummelmama halt. Das nervt mich total! Kennst du das? Wenn so gar nichts passiert und du nichts hast, worauf du dich richtig freuen kannst?
S: Jetzt muss ich lachen... Ich habe gestern noch zu meinem Mann gesagt, dass ich so mies drauf bin,
dass nicht mal shoppen mich aufheitern würde. Ja, kenn ich! Und dann nervt man sich selber und es wird
immer schlimmer. Grundlose schlechte Laune ist ganz übel! Aber bald ist doch Frühling, freu Dich darauf!
K: Haha, ja genau, immer positiv denken! Da bin ich ja ganz groß drin! Dann erzähl mal in diesem Sinne von deinem himmlischsten Hoch! Und wehe, es ist nicht superduperhimmlisch!
S: Hm, ich glaube, jetzt muss ich Dich enttäuschen. Mein Hoch: Zu sehen, wie sich die Kleinen
entwickeln, was sie alles Neues dazu lernen, das macht so Spass!
Ich gebe ja zu, ich habe nie verstanden, wie man als Mutter vor Freude ausrasten kann, weil das Kind
den ersten Zahn hat, krabbelt, läuft etc. Ist halt im Normalfall so. Ich revidiere aber meine Meinung. Ich
kriege mich schon nicht mehr ein wenn sie einen neuen Laut quietschen können! Jetzt bist Du dran! Was
war Dein himmlischstes Hoch?
K: Bist du heute wunderbar kitschig, Sarah! *lach* Da komme ich jetzt aber total unmuttiviert (man verzeihe mir das blöde Wortspiel) mit einem Hoch daher, das gar nichts mit meinen Kindern zu tun hat - obwohl ich genau weiß, was du meinst! Mein himmlischstes Hoch hatte ich letztes Wochenende, als meine Freundin und Patentante vom Mäuschen hier war und wir ein richtig tolles Mädelswochenende gemacht haben! Mit allem, was man sich wünschen kann: Cocktailabend, DVD-Abend, Shoppingtag und ganz viel Gequatsche. Das war traumhaft und ich brauche sowas wirklich öfter. Denn im Gegensatz zu dir (und ich war wirklich schockiert über diesen Satz!) muntert mich Shopping IMMER auf!
S: Ach das hört sich nach einem wirklich tollen Hoch an! Ich hoffe das ist ein Lauf und nächste Woche
geht es so weiter!
K: Ja, das wäre ganz gut, aber auf eine Shoppingtour mit Soulsisters muss ich wohl noch bisschen länger warten. Leider. Aber es wäre schon toll, wenn die Eingewöhnung einen guten Lauf nimmt und ich bald wieder etwas mehr Zeit zum Arbeiten und Schreiben habe.
Das war unser Grummarcesible Day für heute. Nicht viel Aufregendes passiert. Blöd für euch, gut für uns! Was war denn euer himmlischstes Hoch und teuflischstes Tief? Wir freuen uns über Berichte - und erwarten euch nächsten Sonntag wieder hier bei uns, dann hoffentlich auf Sarahs Inmarcesible. Also Daumen drücken, dass alle gesund und munter bleiben! Wir wünschen euch eine tolle Woche voll himmlischer Hochs!
Labels:
Blogfreunde
,
Grummarcesible
,
Himmlisch
,
Liebe
,
Mütter
,
Teuflisch
Abonnieren
Posts
(
Atom
)